Über Extremnews wurde ich darauf aufmerksam, dass Die Stimme Russlands titelt: Mit seinem zu unabhängigen Kurs kann das ölreiche Venezuela zum Ziel einer Militäraggression der USA werden, prognostiziert ein russischer Militärexperte.
Nun kann man über "Die Stimme Russlands" denken, wie man will und mag. Jedoch sind die in dem Artikel geäußerten Fakten nicht von der Hand zu weisen. Der russische Militärexperte Konstantin Siwkow: „Die USA verlieren die Kontrolle über lateinamerikanische Länder. Ein Spitzenreiter bei diesem Trend ist Venezuela. Die USA sind deshalb sehr an einem politischen Regimewechsel in diesem Land interessiert. Die Erfahrungen aus dem ‚Arabischen Frühling‘ und der zunehmenden Instabilität in der Türkei zeigen, dass sich ein Machtwechsel in einem Staat durch kontrolliertes Chaos effizient erzielen lässt“.
Weiter führt Stimme Russlands dort aus, dass ein direkter militärischer Schlagabtausch zwischen den USA und Venezuela nicht unwahrscheinlich sei. Es sei dann wiederum nicht auszuschließen, dass Washington diesen regionalen Krieg als Vorwand für einen US-Militäreinsatz instrumentalisiere. Relativ hoch sei auch die Wahrscheinlichkeit, dass die USA versuchen würden, einen bewaffneten Konflikt innerhalb Venezuelas zu schüren. Dann könne Washington Genozid- und Terror-Vorwürfe gegen die venezolanische Führung erheben, um eine US-Aggression zu rechtfertigen. So der russische Militärexperte Konstantin Siwkow.
Stimme Russland führt weiter aus, dass die venezolanische Armee in der Lage sei, eine US-Aggression deutlich zu erschweren, denn der Aggressor werde eine starke und finanziell aufwendige Truppe brauchen und sich auf einen langen Guerilla-Krieg gefasst machen müssen.